Zweijährige Berufsfachschule
- Bildungsgang
- Praktika
- Aufnahmevoraussetzungen
- Sporttauglichkeit
- Stundentafel
Der Bildungsgang „Zweijährige Berufsfachschule Gesundheit/Soziales mit der Ausrichtung Sportwissenschaften/Prävention“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler, deren persönliches und berufliches Interesse im sportlichen Bereich liegt. Daher ist der Schwerpunkt dieses Bildungsganges auf Sport und Bewegung im Bereich Gesundheit und Soziales ausgerichtet.
Zusammen mit einem 12-wöchigen Praktikum erhalten die Schülerinnen und Schüler den schulischen Teil der allgemeinen Fachhochschulreife (FHR). Um die volle allgemeine Fachhochschulreife zu erlangen, welche für das Studium an der Fachhochschule vorausgesetzt wird, benötigen die Schülerinnen und Schüler weitere 12 Wochen Praktikum. Diese können parallel in den Ferien oder nach dem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfungen absolviert werden.
Mit dem Abschluss verfügen die Schülerinnen und Schüler über grundlegende Kompetenzen für die Aufnahme eines Berufsausbildungsverhältnisses in Berufen des Gesundheits- und Sozialwesens, wie z.B.:
- Ausbildung im Rehabilitationsbereich, z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie
- Ausbildungsberufe in der Fitnessbranche
- Ausbildung in der Pflege
- Studium der Pflege- und Gesundheits-wissenschaften (FH) oder das Studium des Managements im Gesundheitswesen (FH)
- Erfüllung der Aufnahmevoraussetzungen für den gehobenen Polizeidienst (Fachhochschulreife und sportlicher Teil)
- Duales Studium Fitness und Gesundheitstrainer oder Duales Studium Sportmanagement
- Studium Soziale Arbeit, Sozialpädagogik (FH) u.v.m.
In vier Unterrichtsfächern sind theoretische und praktische Aspekte von Sport und Bewegung wesentlicher Unterrichtsbestandteil, z.B. in den Fächern:
- Gesundheitswissenschaften
- Sozial- und Erziehungswissenschaften
- Sportwissenschaften/Prävention
- Sport/Gesundheitsförderung
(klassischer Sportunterricht)
Abhängig vom Stundenplan können ein bis zwei tägliche Sporteinheiten stattfinden. Die starke sportliche Akzentuierung erfordert körperliche Fitness und gilt von daher auch als Eignungskriterium für diesen Bildungsgang. Dennoch: Es wird kein Leistungssport betrieben!
Sport findet in unserer sehr gut ausgestatteten, modernen Sporthalle (Campus Arena), dem Fitnessraum, an der Kletterwand oder auch draußen statt. Eine Befreiung vom Sportunterricht ist mit der Ausrichtung in diesem Bildungsgang unvereinbar.
Sportliche Zusatzqualifikationen sollen möglichst von allen Schülerinnen und Schülern erworben werden, diese können z.B. der Übungsleiterschein des LSB, Lizenzstufe C, das Deutsche Sportabzeichen, DLRG-Bronze oder Silber, sowie der Erste-Hilfe-Schein sein.
Praktika, Fahrten und Kooperationen:
- Zweimal 4 Wochen externe Praktika in einer Einrichtung des Berufsfeldes (erforderlich für den schulischen Teil der Fachhochschulreife) z.B. in Fitnessstudios, Reha-Einrichtungen, Praxen der Physio- und Ergotherapie, Kliniken oder Einrichtungen des Sozialwesens (Kita, OGS etc.)
- 1 Woche Windsurfen, Wellenreiten oder Skifahren
- Planung und Durchführung des Sportfestes für das gesamte Herwig-Blankertz-Berufskolleg
- Planung und Durchführung einer erlebnispädagogischen Woche im Raum Recklinghausen
- 3 Hospitationen in einem Sportverein in Kooperation mit dem Kreissportbund Recklinghausen e.V
Ansprechpartner für den Bildungsgang:
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Während der schulischen Ausbildung finden bereits berufsorientierende Praktika statt. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren während der zwei Jahre insgesamt 12 Wochen Praktikum und haben somit den schulischen Teil der Fachhochschulreife erworben.
Für den Erwerb der vollen Fachhochschulreife sind zusätzlich 12 weitere Wochen Praktika zu absolvieren, diese können entweder neben den schulischen Präsenzzeiten (z.B. in den Ferien) oder nach dem Erwerb des schulischen Teils der Fachhochschulreife getätigt werden.
Praktikumsorte können sein:
- Fitnessstudios
- Reha-Einrichtungen
- Praxen der Physio- und Ergotherapie
- Kliniken
- Einrichtungen des Sozialwesens u.v.m..
Formale Aufnahmevoraussetzungen:
Die Voraussetzung für die Aufnahme in den Bildungsgang ist ein mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife). Der „Qualifikationsvermerk“ ist für diesen Bildungsgang nicht erforderlich. Für die Anmeldung (unmittelbar nach der Zeugnisausgabe des ersten Schulhalbjahres im Februar) wird benötigt:
- das Anmeldeformular
- ein tabellarischer Lebenslauf,
- eine Fotokopie des Halbjahreszeugnisses.
Neben den formalen Voraussetzungen sollten Sie mitbringen:
- Interesse am praxisorientierten schulischen Lernen
- Offenheit für die Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen
- Ärztliche Bestätigung der Sporttauglichkeit (darf nicht älter als sechs Monate sein)
- Nachweis eines Impfschutzes „Masern“
- Begeisterung für sportliche Aktivitäten, das Anleiten von Praxisstunden und das Erlernen neuer Sportarten
Information zur Sporttauglichkeit
Die Sporttauglichkeit gilt als verpflichtende Voraussetzung für den Bildungsgang „Zweijährige Berufsfachschule Gesundheit/Soziales mit der Ausrichtung Sportwissenschaften“
In dem oben genannten Bildungsgang sind Sport und Bewegung zentrale Teile des Unterrichts. Deshalb ist die Möglichkeit zur kontinuierlichen Teilnahme am sportpraktischen Unterricht und weiteren sportorientierten Veranstaltungen für den erfolgreichen Besuch des Bildungsgangs erforderlich.
- Die individuelle Sporttauglichkeitsbescheinigung ist die Bestätigung einer aus medizinischer Sicht uneingeschränkten Teilnahme an jeglichen sportpraktischen Veranstaltungen.
- Die Bescheinigung darf nicht älter als 6 Monate sein.
- Unter diesem Link finden Sie nähere Hinweise für Sie und Ihren Hausarzt: Die ärztliche Untersuchung zur Sporttauglichkeit
Gerne können Sie auch den Vordruck verwenden:
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