Berufsschule
- Bildungsgang
- Berufsbild
- Berufliche Perspektiven
- Stundentafel
Die Ausbildung als Florist*in erfolgt im dualen System. Dies bedeutet, dass die Auszubildenden den praktischen Teil ihrer Ausbildung in der Regel in einem Floristikbetrieb absolvieren und ihnen das theoretische Fachwissen in der Berufsschule vermittelt wird. Dazu besuchen die Schüler*innen wechselweise an einem oder zwei Tagen in der Woche das Berufskolleg. Um das erlernte Wissen besser verstehen zu können, werden die theoretischen Kenntnisse in Projekten und gestalterischen Übungen angewendet.
Mit der erfolgreich abgelegten Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer erwerben die Schüler*innen neben dem Berufsabschluss auch einen Berufsschulabschluss, der dem Sekundarabschluss I (10 A) entspricht. Zusätzlich kann die Fachoberschulreife erworben werden, wenn ein Notendurchschnitt von 3,0 erreicht ist und die notwendigen Englischkenntnisse nachgewiesen werden können.
Die Anmeldung erfolgt nach Abschluss des Ausbildungsvertrages durch den Betrieb.
Ansprechpartner für den Bildungsgang:
Herr Fels (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Beschreibung der Aufgaben und Tätigkeiten
Der Beruf der Floristin/ des Floristen ist geprägt durch die kreative Arbeit mit lebenden Werkstoffen und dem Anspruch, Kundenwünsche direkt in florale Gestaltung umzusetzen.
Floristen fertigen mit Blumen und Pflanzen floristische Werkstücke. Diese Arbeit setzt die Fähigkeit zum Entwurf floraler Arrangements auf Basis von Gestaltungsgrundlagen und den Vorgaben des Kunden voraus.
Der Umgang mit Menschen spielt in der Ausübung dieses Berufes eine wichtige Rolle. Die Dienstleistung am Kunden gehört zu den primären Aufgaben von Floristen.
Die Pflege und Betreuung von Blumen und Pflanzen sowie deren wirkungsvolle Präsentation ist ein weiterer Schwerpunkt im Aufgabengebiet des Floristen. Dazu gehört u. a. die Schaufenster- und Verkaufsraumgestaltung, die Anfertigung von Tischschmuck und die florale Raumdekoration.
Blumen haben in unserer Gesellschaft einen sehr hohen Stellenwert. Sie gehören bei allen Ereignissen, die den Ablauf unseres menschlichen Lebens bestimmen, dazu. Ob es sich um Geburt, Taufe, Kommunion oder Konfirmation, Hochzeit, Geburtstage, Jubiläen oder den Tod handelt – bei allen diesen Anlässen ist die gestalterische Kompetenz des Floristen gefragt. Aber auch zu den Festen des Jahres gehört der Blumenschmuck traditionell dazu, der die Menschen in ihren Emotionen begleiten soll.
Es gehören dazu die folgenden Arrangements, die der Florist in seiner Praxis gestaltet:
- Sträuße für den Geschenk- und Eigenbedarf
- floraler Tisch- und Tafelschmuck
- großflächige oder objekthafte Raumschmuckarbeiten
- blühende und immergrüne Pflanzungen für innen und außen
- Hochzeits- und Brautschmuckfloristik
- Advents- und Weihnachtsfloristik
- Kränze und anderer Trauerschmuck
- blumig verpackte Accessoires und kleine Floralien
Erwartete Voraussetzungen
- Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit zu Menschen
- achtungsvoller Umgang mit Pflanzen
- Beobachtungsgabe und sensibles Gefühl für natürliche Begebenheiten
- Handwerkliches Geschick
- Kreativität und gestalterisches Empfinden
- strukturiertes Denken bei kaufmännischen Handlungen
Neben einer Tätigkeit als Florist/in in einem Floristikgeschäft bieten sich bei entsprechender Qualifikation folgende Weiterbildungsmöglichkeiten bzw. berufliche Perspektiven:
- Leitung eines Fachgeschäftes
- Berufliche Selbstständigkeit
- Meisterprüfung
- Erwerb des Fachabiturs
- Studium an einer Fachhochschule / Universität
Die Stundentafel sieht dafür folgende Unterrichtsfächer vor:
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