- Bildungsgang
- Stundentafel
- Pädagogische Grundsätze
- Praktikum
- Ziele des Bildungsganges
Das Herwig-Blankertz-Berufskolleg hat sich zum Ziel gesetzt, jungen heranwachsenden Menschen, auch Menschen mit unterbrochenen Bildungsbiographien, alternative Bildungschancen zu eröffnen.
Über den erfolgreichen Besuch der Ausbildungsvorbereitung Vollzeit bestehen für die Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten ihre unterbrochene Schullaufbahn am HB-BK fortzusetzen.
Aufnahmebedingungen
- In die Ausbildungsvorbereitung Sozialwesen werden Schülerinnen und Schüler aufgenommen, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben.
- Sie verfügen z.B. über einen Förderschulabschluss.
- Sie verfügen über keinen Hauptschulabschluss.
- Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sind grundlegende Aufnahmebedingungen.
Dauer des Bildungsgangs:
1 Jahr
Für die Anmeldung werden benötigt:
- Persönliches Beratungsgespräch mit der Bildungsgangleitung oder einem Mitarbeiter der Schulsozialarbeit
- Teilnahme am Informationsnachmittag im Mai
- Anmeldeformular
- Kopie des letzten Schulzeugnisses
- Lebenslauf
- Anmeldung über das Schüler- Online Portal
Mitarbeiter/innen der Schulsozialarbeit:
Die Schulsozialarbeit begleitet die Schülerinnen und Schüler ganzheitlich und intensiv und unterstützt bei Krisen und Problemen
Herr Lieske (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Frau Kruppa-Maus (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Tel: 023 61 - 93 949 - 9752/-9716/-9717
Unterricht laut Stundentafel
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Grundsätze
- Die Fachlehrer, Förderpädagogen und Sozialarbeiter*innen unterrichten unter Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen binnendifferenziert und im Team.
- Die eingesetzten Lehrkräfte unterrichten mit möglichst hohen Stundenanteilen.
- Die Vorbereitung und Durchführung von Projekten, z.B. Bewerbungstraining, Sport- und Bewegungstag sind feste Bestandteile des Bildungsgangs.
- Teamteaching findet in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch statt.
Individuelle Förderung
- Individuelle Aufnahmegespräche
- Durchführung von Förderplangesprächen (3x im Schuljahr)
- Individuelle Beratungsgespräche mit der Agentur für Arbeit zur Entwicklung einer realistischen Berufsperspektive
Migration
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund erhalten zusätzlichen DaZ/DaF -Unterricht.
Schulsozialarbeit und andere Partner
Die Schulsozialarbeiter*innen begleiten die Schülerinnen und Schüler ganzheitlich und intensiv während des gesamten Schuljahres und unterstützen bei Krisen und Problemen.
Um den richtigen Weg in die Ausbildung zu finden, arbeitet die Berufsberatung der Agentur für Arbeit eng mit Schülerinnen, Schülern, Eltern und Lehrer*innen der Ausbildungsvorbereitung zusammen und erarbeitet mit allen Beteiligten eine realistische berufliche Perspektive.
Als Praktikumsbetriebe eignen sich Frisör-/Kosmetikbetriebe, Altenheime, Arztpraxen, ambulante Pflegedienste, Kindertagesstätten, Kindergärten, Krankenhäuser und nach Absprache weitere Betriebe.
- An drei Wochentagen arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Praktikumsbetrieben mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von ca. 18 Stunden zur Erlernung beruflicher Kompetenzen. Das Betriebspraktikum wird von den Lehrerinnen und Lehrern und der Schulsozialarbeit intensiv betreut.
Der Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 9 ist möglich
- Die Ausbildungsvorbereitung vermittelt berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten und berufliche Orientierung. Das schulisch begleitete betriebliche Praktikum ermöglicht eine berufliche Orientierung und das Kennenlernen von Ausbildungsbetrieben und zukünftiger Arbeitsstätten.
- Unterstützt durch die Agentur für Arbeit wird die Vermittlung in ein duales Ausbildungsverhältnis angestrebt.
- Der Ausgleich von individuellen Lernrückständen insbesondere bei Schüler/-innen von Förderschulen steht genauso im Mittelpunkt wie die
- Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse insbesondere für neu zugewanderte Jugendliche mit dem Fach Deutsch als Zweitsprache.
- Der Ausbau der personalen Kompetenz mit den Teilbereichen Sozialkompetenz und Selbstständigkeit ist integraler Bestandteil aller Unterrichtsfächer.
Berechtigungen/Perspektiven
Im Bildungsgang können grundlegende berufliche Kompetenzen erworben werden, die die Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Fachbereich Gesundheit/Erziehung und Soziales erhöhen.
Der Hauptschulabschluss Klasse 9 ist die Berechtigung in einen Bildungsgang nach Anlage B, einzutreten, z. B. eine schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin oder zur Sozialassistentin zu beginnen oder ermöglicht den Übergang in die einjährige Berufsfachschule (B1).
Weiterführende Informationen zum Berufsfeld finden Sie auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit unter Berufenet.
Schulversuch
Im Rahmen eines Schulversuchs können die Teilnehmer*innen über eine Leistungsfeststellungsprüfung die Berechtigung für den Besuch einer Berufsfachschule mit der Zugangsvoraussetzung HS10 erhalten.